Vintage – ein Wort, das wir in unserem alltäglichen Sprachgebrauch eigentlich kaum nutzen. Viele vermögen Vintage mit altbacken und unmodern assoziieren, aber dass dies gerade bei Mode absolut nicht der Fall ist, könnt Ihr hier erfahren.
Was verstehen wir unter „Vintage“-Mode?
Vintage-Mode ist nicht etwa der Gang zum Kleiderschrank der Großmutter oder das mutwillige Zerstören neuer Kleidung, um daraus etwas alt Aussehendes zu machen. Nein – beim Vintage-Look sprechen wir von Kleidungsstücken, die völlig neu sein können, aber einen älter aussehenden Eindruck machen. Das passiert zum Beispiel dadurch, dass Jeans und Oberteile einen künstlich verwaschenen Eindruck machen. Vintage kann allerdings auf unterschiedliche Weisen verstanden werden, die voneinander zu trennen sind.
Vintage-Fashion als Zeitreise ins 20. Jahrhundert
Das 20. Jahrhundert ist zum Sinnbild der Mode gepriesen worden und tatsächlich nehmen wir immer öfter Trends wieder auf, die sich aus vorherigen Jahrzehnten zusammensetzen. In den 1920er Jahren kehrt mit dem Ende des Ersten Weltkriegs eine Moderevolution ein. Die Lust zu leben und zu feiern wird immer deutlicher. Das zeigen besonders Frauen mit vielen glitzernden Haarbändern, Federboas und lockeren Säumen. Ehrlicherweise steht, abseits von Karneval, niemand mehr auf glitzernde Haarbänder oder Federboas, aber nicht akkurat beendete Säume sind ganz vorne mit dabei.
Die 1950er Jahre sind vielen von uns so nah wie nie. Rockabilly Kleider und Petticoats werden zum Trend schlechthin und wie es in der Mode ist, kommt dieser Trend auch regelmäßig wieder. Mit Petticoats wird die Taille betont, während der Rest eher locker geschnitten ist. Ganz Marilyn Monroe-like werden diese Art von Cocktailkleidern mit falschen Schönheitsflecken und Kurzhaarfrisuren getragen.
Die 80er werden nicht umsonst als bunt beschrieben. Der neueste Trend sind Neonfarben in allen möglichen Farben. Uns ist das Ganze als Colour-Blocking bekannt. Dazu kommt eine passende Sonnenbrille, die wir bei lunettes-shop.debekommen, und fertig ist das Outfit.
Vintage Mode, als wäre sie in die Jahre gekommen
Das, was vor einigen Jahren noch als verwaschen und dadurch untragbar bezeichnet wurde, ist bei uns aktuell völlig im Trend. Zerrissene Jeans werden mit verwaschenen Shirts angezogen, ohne dass wir uns dabei komisch fühlen. Jeansjacken sind nicht mehr „uncool“, sondern gehören zu einem romantischen Frühlingsoutfitabsolut dazu. Natürlich würden wir ein bisschen von diesem Vintage im SecondHand-Shop erfahren, das meiste ist uns aber aus unseren liebsten Shoppingparadiesen bekannt.
Vintage ist nicht alt und hässlich, sondern ein absoluter Trend.
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