Auf meinem Blog gibt es mittlerweile einige Travelguides, zu allen möglichen Destinationen, nur für London habe ich bisher noch keinen geschrieben. Eine Schande! Aber dafür gibt’s ihn jetzt und dafür vollgepackt mit allerhand Tipps und Lieblingsecken.
HOW TO: ANREISE
Ich liebe Stansted. Wenn ich es irgendwie einrichten kann, versuche ich immer in Stansted zu landen und abzufliegen, weil ich den Stansted Express einfach so entspannt finde. Klar, Heathrow und City sind auch super zu erreichen, aber meine letzten Hotels waren immer in der Nähe der Liverpool Street und der Standsted Express fährt ca. 1 Stunde bequem bis zur Liverpool Street. Er ist nie voll, es gibt Steckdosen und man kann ein bisschen die englische Pampa betrachten. Me likey!
FOODLOCATIONS:
Eigentlich müsste ich dazu einen ganzen Beitrag schreiben, denn in London gibt es SO VIELE gute Restaurants und Cafés, dass man das hier gar nicht so schnell abhandeln kann. Ich zähle euch jetzt trotzdem mal meine aktuellen Lieblinge auf.
Caffé Concerto
Das Caffé Concerto lässt sich perfekt für eine Zwischenmahlzeit (der Kuchen ist SO MÄCHTIG) und eine Tea/Coffee-Time ansteuern. Vom Big Ben aus könnt ihr einen Spaziergang zum Travalgar Square machen und schon kommt ihr am auffälligen Caffé Concerto vorbei. Ihr werdet es ganz bestimmt nicht verpassen! Die Einrichtung ist der Wahnsinn: Prächtige Kronleuchter, verspiegelte Wände, Samtstühle und ein Hauch Art Deco. Genau mein Ding! Es gibt Unmengen an Tartes, Kuchen und anderen kleinen Kalorienbomben und auch der Kaffee ist super lecker. Preislich ist das Concerto vollkommen okay für Londoner Verhältnisse und definitv einen Besuch wert.
Bluebelles of Portobello
Das Bluebelles habe ich bei unserem letzten Besuch eher zufällig entdeckt, da wir in Kensington ein AirBnB hatten und sowieso in Notting Hill frühstücken wollten. Es befindet sich auf der bekannten Portobello Road und wird von freundlichen und super coolen Jungs geführt. Es ist eine super Alternative zum bekannten Farmgirl, welches ich euch gaaaar nicht empfehlen kann. Dann lieber Notting Hill ein bisschen weiter durchlaufen und im Bluebelles einen guten Kaffee und noch besseres French Toast mit griechischem Joghurt essen. Das Essen war wirklich der Hammer!
Aubaine Selfridges
London hat wirklich einige außergewöhnliche Cafés zu bieten, aber das Aubaine Selfridges ist schon eine kleine Attraktion. Es befindet sich im 2. Stock des Londoner Luxuskaufhauses Selfridges und ist ein absoluter Interiortraum: Von den Decken hängen tausende Blauregen-Zweige und es sieht generell ein bisschen aus wie ein verwunschener Ort von Alice im Wunderland. Es ist wirklich nicht billig, aber es lohnt sich mal auf einen Kaffee vorbeizuschauen.
Shake Shack
Kein Geheimtipp aber einfach so leckere Burger und Fries. Ich muss echt sagen, dass Shake Shack für mich zu jedem London Besuch dazugehört. Der Shack Burger und die Fifty-Fifty Limonade sind einfach so so gut. Ich bin am liebsten in dem Shake Shack in Covent Garden, da man da sehr gemütlich sitzen und danach noch eine Runde shoppen gehen kann.
Bill’s Restaurant
Ebenfalls in Covent Garden befindet sich Bill’s Restaurant, in dem ihr alles bekommt: Frühstück, Lunch, Dinner und selbst für einen kleinen Snack lohnt es sich. Es gibt mehrere Lokale in London unter anderem in Covent Garden und auf der Baker Street. Die Auswahl an Gerichten ist wirklich riesig und ich kann euch die Mac&Cheese wirklich sehr ans Herz legen.
SHOPPING:
London ist super vielfältig und jeder kommt beim Shoppen auf seine Kosten. Generell empfehle ich immer jedem den riesigen Topshop auf der Oxford Street. Ich muss wirklich bei jedem Besuch einmal rein, selbst wenn ich nichts kaufe. Aber würde euch alles um die Oxford Street und den Picadilly Circus nur am Vormittag und Nachmittag empfehlen. Ab 16.30h ist der Londoner Feierabendverkehr da nämlich unerträglich und die Underground komplett überfüllt. Nichts für schwache Nerven, die eventuell Platzangst haben…
Für Vintage-Liebhaber:
Die Brick Lane im Londoner East End ist ein absoluter Traum für Vintage-Shopper. Es reiht sich ein Vintage Shop an den nächsten, die Streetart ist super cool, es gibt einige abgedrehte Buchläden und überall weht ein leichter Gras-Geruch durch die Straßen. Die Brick Lane ist wirklich eine faszinierende Straße, die zum Szenekiez avanciert und sehr “Berlin” ist. Wenn ihr versteht, was ich meine. Dort gibt es auch den größten Vintage-Markt, der sieben Tage die Woche geöffnet hat und in dem man etliche Stunden verbringen kann.
Für Luxus-Girls:
Das Selfridges auf der Oxford Street ist definitiv einen Abstecher wert. Selbst wenn man sich dort nichts leisten kann und/oder will, ist das Selfridges eine kleine Attraktion und lädt zum Träumen ein.
Für gemütliches Shopping:
London ist eine pulsierende Stadt und shopping nicht wirklich erholsam, trotzdem gibt es in London einige Ecken, durch die man schlendern kann. Ich liebe Covent Garden und Notting Hill. Es gibt überall kleine Straßen mit mehr oder weniger bekannten Läden und man fühlt sich nicht komplett überrannt. Außerdem kann man sich dort auch wirklich mal treiben lassen und muss nicht mit dem Strom auf der Oxford Street mitgehen.
Für Deko-Opfer:
Ach würde ich doch in London wohnen, dann könnte ich meine Wohnung mit dem Angebot der ganzen tollen Londoner Interiorläden ausstatten…Wie ihr wisst, bin ich ganz verliebt in Anthropologie und mehr als glücklich, dass es nun einen auf der Kö in Düsseldorf gibt. Es gibt natürlich aber noch viel mehr tolle Interiorläden in London: Oliver Bonas steht auf meiner Liste direkt hinter Anthropologie und ist auch wirklich bezahlbarer. Oliver Bonas hat alles was man nicht braucht, aber doch haben möchte: Schöne Bücher, witzige Karten, gaaaanz viel wunderschönes Geschirr, Schmuck und und und. Ein absolutes Muss!
Für Spielkinder:
Der Hamley’s auf der Regent Street ist wirklich eine andere Welt. Der Spielwarenladen ist mehrstöckig und selbst für Erwachsene eine Traumwelt. Das Highlight: Ganz unten befindet sich eine riesige Harry Potter-Welt, in der man wirklich ALLES kaufen kann: Zauberstäbe, Umhänge, den goldenen Schnatz, Bücher, Blöcke – ALLES! Hinzu kommt, dass die Mitarbeiter alle aussehen als wären sie dem Harry Potter Filmset entsprungen und ihre Scherze mit dir treiben. Es ist wirklich ein Erlebnis.
WHAT TO SEE:
Natürlich die Klassiker: Buckingham Palace, Big Ben (verschwindet aktuell leider hinter einem Gerüst bis 2021), Trafalgar Square, Tower Bridge, St. Paul’s Cathedral, London Eye, Tower of London, Westminster Abbey, Camden Market. Da hat man für seinen ersten Besuch schon ein ordentliches Programm aufgestellt – natürlich MUSS nicht alles angeschaut werden. Wer schon mehrmals in London war, kann sich ja die ein oder andere Sehenswürdigkeit heraussuchen und ansonsten neue Wege in London gehen. Ich zb. bin immer wieder gerne am Trafalgar Square weil man von dort aus bequem nach Covent Garden schlendern kann und auch die National Gallery immer wieder lohnenswert ist. Ihr wisst ja: Museen sind Pflicht. Für Kunstliebhaber ist die Tate Modern eine große Empfehlung und der Eintritt ist kostenfrei! Wer ein bisschen raus muss aus der Großstadtwelt, der ist im Hyde Park wunderbar aufgehoben. Gerade im Winter ist der Hyde Park besonders schön, dann verwandelt sich der Park nämlich in ein riesiges Winterwonderland. Spätestens durch Jamie Oliver kennen wir ihn: Den Borough Market. Er ist einer der ältesten Lebensmittelmärkte Londons und hat viele Köstlichkeiten zu bieten. Vor allem das Street Food ist der Wahnsinn.
Ruth says
London, meine Liebe ich bin absoluter Fan dieser Stadt und kann dir bei allen Punkten nur zustimmen! Ich war im Juni das letzte mal dort und habe eigentlich seit dem Tag meiner Abreise wieder Fernweh.
View CommentDiese Stadt ist einfach toll.
Liebe Grüße
Ruth